INGO und DRAGO feiern ihren 50. Geburtstag
Fast täglich geht Ingo im nahe gelegenen Park spielen. Als er eines Tages seinen verschoßenen Ball hinter einer Hecke sucht, verwandelt sich die altbekannte Umgebung plötzlich in eine mysteriöse unbekannte Landschaft. Statt dem Ball findet er ein Drachenei mit dem er auf dem selben Weg in den bekannten Park und in seine Alltagsrealität zurückkehrt.
Damit beginnt eine der für Mira Lobe so typischen Geschichten, in denen sich reales Familienleben – neben den Eltern hat Ingo auch eine ältere Schwester – mit den surrealen Phantasmen einer Märchenwelt wie selbstverständlich überschneiden. Zwar gibt es nicht wenige Unannehmlichkeiten und Probleme mit so einem Drachen als Familienmitglied, aber seine quasi reale Existenz stellt niemand infrage. Und so nimmt diese Geschichte mit all ihren teilweise komischen, teilweise aber auch elegischen Geschehnissen, seinen Lauf.
Ingo und Drago ist kein Bilderbuch, eher ein kleiner Kinderroman, aufgelockert mit lebendigen Schwarz-Weiß-Zeichnungen.
Als das Buch vor 50 Jahren, also 1975, erstmals erschien, war es sofort allseits sehr beliebt und begehrt, sowohl bei Kindern, wie auch bei Pädagogen und Pädagoginnen. Bald wurden von renommierten Verlagen Lizenzausgaben – etwa als Taschenbuch – auf den Markt gebracht. Und es gibt etliche Übersetzungen von Schwedisch bis Spanisch, von Galizisch bis Griechisch.

Pünktlich zum 50. Jubiläum ist die neueste Übersetzung erschienen:
Die Estnische Ausgabe von Ingo und Drago.
Die derzeit im Buchhandel erhältliche Ausgabe von Ingo und Drago, ist eine zeitgemäße Überarbeitung des Textes.